Nach den Einschränkungen und Unwägbarkeiten der Corona-Pandemie, haben Kulturveranstaltungen und regionale Feste inzwischen ihren festen Platz im Kalender wiedergefunden. Zur strukturellen Förderung der Veranstaltungskultur wollen die Gemeinde Gnarrenburg, die Samtgemeinde Geestequelle und die Stadt Bremervörde gemeinsam professionelles Bühnenequipment sowie Licht- und Tontechnik erwerben, um dies für eigene Veranstaltungen zu nutzen aber auch an örtliche Vereine zu verleihen. Für das Kooperationsprojekt nahmen die Bürgermeister der drei Kommunen kürzlich die Förderzusage entgegen.   

Eigentlich hatte man gehofft das Veranstaltungsequipment schon für das Moor4You-Festival im August 2023 nutzen zu können, berichtet Marc Breitenfeld, Bürgermeister der Gemeinde Gnarrenburg, die die Projektträgerschaft übernimmt. Dafür wurde bereits im Frühjahr 2022 ein Förderantrag im Rahmen des Sofortprogramms „Perspektive Innenstadt!“ zur Bekämpfung der Pandemie-Auswirkungen gestellt. Doch eine Lieferung innerhalb des eng gesteckten Förderzeitraums war nicht möglich.

Umso glücklicher ist man im Norden des Landkreises Rotenburg jetzt, dass sich die Stadt Bremervörde nachträglich dem Kooperationsprojekt angeschlossen hat und nun doch noch eine Kofinanzierung der Europäischen Union erfolgt. Die LEADER-Region Moorexpress-Stader Geest hatte im November zugesagt das Projekt mit 63.423,69 € aus dem LEADER-Budget zu unterstützen. Jetzt wurde der offizielle Bewilligungsbescheid vom Amt für regionale Landesentwicklung überreicht.

Im Rahmen des Projektes sollen eine mobile Bühne mit Dachstützen, Beamer, Leinwand, Ton- und Lichttechnik sowie Pavillons angeschafft werden. Das Veranstaltungsequipment wird zukünftig für kommunale Veranstaltungen genutzt. Darüber hinaus soll es auch örtlichen Vereinen, Bands, Chören und anderen musikalischen und kulturellen Gruppen für entsprechende Darbietungen bereitgestellt werden. Die genauen Verleih- und Nutzungsbedingungen werden hierfür noch formuliert.

„Wir sind optimistisch das Veranstaltungsequipment noch in diesem Jahr auf Festen in der Region einsetzen zu können“, so die Rathausspitzen.

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